Zwischen Firstbalken und Boden der Cafeteria ist eine halbtransparente, halbspiegelnde Glasplatte eingespannt (Transmission und Reflektion je 50%). Beidseits der Symmetrieachse sind vier Bildpaare auf verschiedenen Höhen und mit unterschiedlicher Orientierung so positioniert, dass sie - durch das Spiegelfenster betrachtet - zu neuen Bildern verschmelzen.
Die im Siebdruckverfahren hergestellten Bilder fusionieren zu virtuellen Ereignissen, die durch die Eigenbewegung des Betrachters gesteigert werden. Dabei stellen sich farbliche, formale und inhaltliche Irritationen ein. Die symmetrisch angeordneten Elemente des Dachraumes (Gauben, Wände, Lüftungsrohre) decken sich im Spiegel.
Die Installation wurde 1999 fertiggestellt und ist seither im Betrieb.
Ort: Bezirksgebäude Zürich
Architektur: Arbeitsgemeinschaft Brunner & Dreier
Bauherrschaft: Baudirektion des Kantons Zürich
Kunst am Bau: Hans Knuchel und Jürg Nänni